Ursprünglich wurden drei Standorte für die Festung in Betracht gezogen - Baba, Vrchy und Stachelberg. Im Sommer 1936 fiel die Entscheidung - Stachelberg.
Geschichte
Die Geschichte des Stachelbergs
Zwölf massive Bunker. Zehn Haubitzen, vier Mörser, Panzerabwehrkanonen, Dutzende von Maschinengewehren. Ein riesiger Untergrund, eine Garnison von achthundert bis tausend Mann. Dieses Festungsmonster konnte in einer einzigen Minute über 200 Artilleriegranaten und Minen auf den Feind spucken. Das war die Absicht der Konstrukteure.
Doch die Geschichte hat unserem Land übel mitgespielt: Statt die Grenzen zu verteidigen, kamen im September 1938 das Münchner Abkommen, die Besatzung und das deutsche Protektorat. Der Festungsriese am Stachelberg wurde nie fertiggestellt. Aber auch das, was gebaut wurde, ist beeindruckend. Nach dem Krieg geriet sie in Vergessenheit, war fast ausgestorben. Doch schließlich wurde der Stachelberg gerettet, fast buchstäblich wieder zum Leben erweckt.
VON DEN ANFÄNGEN BIS ZUR ZUKUNFT
Der endgültige Entwurf der Festung wird fertiggestellt.
Die Firmen Kruliš und Konstruktiva, a.s. beginnen im Oktober 1937 mit dem Bau der Festung. Im Sommer 1938 wird das erste Gebäude betoniert.
Münchner Abkommen, die Tschechoslowaken verlassen den abgebauten Stachelberg und lassen den Untergrund mit Wasser fluten. Die Festung fällt an das Dritte Reich. Von den Deutschen nach einer Erkundung aufgegeben.
Die Deutschen rüsten leichte Befestigungen im Gebiet des Stachelbergs gegen die vorrückende Rote Armee auf. Am Ende kam es zu keinen Kämpfen.
Der Stachelberg ist als unbewegliches Kulturdenkmal eingetragen. Die Festung verfällt jedoch allmählich und gerät in Vergessenheit.
Im Bunker T-S 73 lagerten mehr als 100 Tonnen hochgiftiges Gift, das zur Tötung der Kartoffelmandoline eingesetzt wurde.
Wir kommen auf den Stachelberg! Wir sind eine Gruppe von Amateur-Enthusiasten und wollen hier eine Festung und ein Museum bauen.
Wir gründen die Fortis-Genossenschaft, die Vorgängerin des heutigen Stachelbergs. Wir räumen die Gifte aus dem Bunker und beginnena mit dem Bau der ersten Ausstellung.
Wir öffnen! Wir haben ein Giftlager in ein Museum verwandelt. Die ersten Besucher kommen schon. Aber der Untergrund ist immer noch voller Wasser und unzugänglich.
Wir haben das leichte Festungsgebäude rekonstruiert und geöffnet. Es ist mit leichten und schweren Maschinengewehren ausgestattet, die Besucher können die Waffen selbst anfassen.
Das Wasser bricht durch den Einsturz und fließt allmählich aus dem Untergrund ab. Wir beginnen damit, die ersten Teile der unterirdischen Räume zu öffnen.
Die ersten Besucher betreten den massiven Untergrund der Festung.
Da wir den Besucherstrom nicht allein bewältigen können, trifft die erste Gruppe von Fremdenführerinnen ein.
Die Bürgervereinigung Stachelberg, Nachfolgerin und Nachfolgerin der Fortis-Genossenschaft, wird gegründet.
Wir haben die erste der Kasernenhallen eröffnet. Es ist uns gelungen, einen weiteren Teil des unterirdischen Sees trocken zu legen.
Wir haben die hölzerne Verstärkung in der Munitionshalle des Artillerieturms rekonstruiert. Sie können sie immer noch unterirdisch bewundern.
Wir öffnen einen weiteren Teil des Untergrunds für Besucher - alle Kasernenhallen.
Die Festung gehört uns! Nach zwanzigjährigen Verhandlungen wurde sie der Bürgervereinigung Stachelberg übertragen.
Unterirdisch wurde eine Nachbildung der Baubahn errichtet. Sie ist dem Original nachempfunden und voll funktionsfähig.
Wir haben ein weiteres rekonstruiertes leichtes Festungsgebäude. Diesmal aus der Zeit des Kalten Krieges als eiserner Vorhang Verteidigung
Wir erhöhen die Sicherheit im Untergrund. Die ersten Korridore werden durch Sicherheitsnetze geschützt, und wir bauen Metallkonstruktionen in den Kasernen.
Der Eliška-Turm wurde gebaut.
Erste Militärfahrzeug-Rallye am Stachelberg. Seitdem wird die Veranstaltung jedes Jahr wiederholt.
Wir investieren immer noch den größten Teil unserer Ressourcen in den Untergrund. An anderen Stellen werden Sicherheitsnetze installiert.
Wir haben eine völlig neue Ausstellung im Museum geschaffen, die sich nun auf professionellem Niveau befindet.
Wir haben den Bereich vor der Nebenhalle bereits mit Sicherheitsnetzen gesichert.
Die ersten Hajcmans (Stahlminenbewehrung) in unserem Untergrund. Sie sichern die Kasernenhallen 2 und 4.
Die Festung und der Turm haben endlich einen eigenen Parkplatz. Bislang mussten die Besucher auf provisorischen Parkplätzen parken.
Bau des Notausgangs abgeschlossen, zusätzliche unterirdische Räume zur Verfügung gestellt.
Wir bauten eine Feuerstellung für die rückstoßfreie Kanone und machten aus einem Unterstand in der Nachbarschaft ein Museum.
Der Zugang zum Arbeitsstollen ist gesichert.
Vollständig abgeschlossene Neugestaltung des Navigations- und Informationssystems des Komplexes.
Die Produktion der Nachbildung des Aufzugs im Schacht des Bunkers T-S 73 hat begonnen.
Wir haben eine Schießscharte für die L1-Kanone gießen lassen, das erste seit über 80 Jahren.
Wir haben mit dem Wiederaufbau der Infanteriekabine T-S 81a auf dem linken Flügel der Festung begonnen.
Wir haben eine originale L1-Lafette gekauft.
Wir hatten eine Schießscharte für die beiden schweren Maschinengewehre gebaut.
Im Rahmen der Aktion "Lasst uns die Festungskanone nach Hause bringen!" haben wir eine komplette originale L1 Festungskanone gekauft. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Bunker T-S 81a erhielt eine Nachbildung der Glocke für das schwere Maschinengewehr.
Der gesamte Arbeitsstollen ist gesichert.
Die Zukunft?
Wollen Sie Teil der Zukunft von Stachelberg sein?
Dann melden Sie sich bei uns und wir freuen uns darauf, Sie in unserem Team begrüßen zu dürfen!